Wir haben eine Vorliebe für Höhlen. Bei Veldrom finden wir sie!
Diesmal ging es zur Breitehalshöhle, die wir noch nicht kannten. Eine Gruppe Unerschrocker machte sich auf die Suche – erschrak aber zunächst über die Kälte und den Schnee, die das Bergland noch in ihrem Griff hatten. Hier oben wehte ein eiskalter Wind, der uns den frischen Schnee ins Gesicht blies und die Eiskristalle in die Haut beißen ließ. Ich hatte leichtsinnigerweise auf Mütze und Handschuhe verzichtet und musste nun dafür bezahlen.
Es ging bald in den Wald, der uns vor dem Wind schützte. Wie schön war es, auf dem zarten Schnee zu laufen und die frische Luft zu genießen!
Breitehalshöhle
Sturm Friederike hatte viele Bäume kreuz und quer durch den Wald geworfen und bei einer Kletterpartie fielen wir beinahe in die Breitehalshöhle. Sie liegt unauffällig etwas neben dem Weg, ist nicht ausgeschildert oder abgesperrt. Hineinstürzen möchte man nicht!
Hohlsteinhöhle
Weiter ging es zur Hohlsteinhöhle. Dorthin liefen wir auf einem meiner Lieblingswege parallel zu einem alten Hohlweg, der von verkrüppelten alten Bäumen gesäumt wird. Auch hier hatte Friederike gewütet und ihr Unheil hinterlassen. Diese Szenerie, einsam, wild und verwunschen, erinnerte uns an den Herrn der Ringe und wir kamen uns wie Hobbits vor.
Die Hohlsteinhöhle ist eine alte Bekannte, die wir schon oft besucht haben. Sie ist abgesperrt, da hier Fledermäuse ihr Quartier nehmen.
Unser Rückweg führe uns über weite Felder, wo wir in eine weiße Nebelwüste hineinliefen und dem beißenden Wind ausgeliefert waren. Am Ziel gab es zur Belohnung den letzten selbstgebackenen Christstollen und eine Truppe gutgelaunter Trailläufer!
Danke, Christiane, für das Foto!
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