Es war ein kalter Tag mit einem ebenso kalten Wind; die Wege waren je nach Lage fest gefroren, vereist oder matschig. Wir hatten uns auf einen langen und kalten Lauf zur Vorbereitung auf den Hermannslauf begeben, der uns durch ganz verschiedene Landschaften über die Höhen des Teutoburger Waldes bis zum Archäologischen Freilichtmuseum in Oerlinghausen führte. Hier verließen wir den Teuto und liefen an seinem Fuß entlang durch die Wistinghauser Senne zu einem Naturschutzgroßprojekt, das diese seltene Kulturlandschaft bewahren und aufwerten möchte.
Wildtiere pflegen den Wald
Für uns Läufer ist es immer wieder faszinierend, durch die speziell abgezäunten Wälder zu laufen, die durch schottische Hochlandrinder beweidet und gepflegt werden. Diese Tiere wirken mit ihrer Masse und den langen Hörnern furchteinflößend, auch wenn sie harmlos sind. Da erscheinen uns die Wildpferde (genauer gesagt: Exmoor-Ponys) deutlich zugänglicher. Sie leben gemeinsam mit den Rindern, sind zutraulich und vermehren sich in dieser geschützten Umgebung.
Zwei von uns haben an diesem Tag zum ersten Mal die 25-km-Marke überschritten – Glückwunsch zu dieser Leistung!
Sturm Friederike hatte einen großen Baum abgebrochen, der uns als Fotomotiv diente.
Der Track zeigt den schönsten Abschnitt unseres Laufes:
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